Am 18. April 2020 erscheint der fünfte Tonträger von Alexi e Marcus. Das Album mit dem Titel L’ALVA (Die Morgendämmerung, der Tagesanbruch, die Weisse) beinhaltet 15 rätoromanische Lieder, die musikalische Ernte der letzten 10 Jahre. Im Booklet liegt die deutsche Übersetzung bei. Es sind Lieder der beiden Liedermacher, aber auch einige Melodien zu Texten anderer Autoren und vier Lieder von rätoromanischen Komponisten in einem neuen Kleid. Die Lieder führen uns in die Surselva, in die Berge, in vergangene Zeiten und auch in unser Innerstes. Vielleicht wecken sie manchmal ein Lächeln, regen zum Nachdenken an, aber vor allem wollen sie Freude bereiten und zu Herzen gehen.

Die CD L’ALVA kann bereits bestellt werden und wird nach dem 18. April 2020 geliefert.

Es gibt auch die Möglichkeit, den Tonträger als Vinylplatte zu bestellen, inklusiv Downloadkarte um die Lieder auch digital anhören zu können. Es handelt sich um eine limitierte Auflage von 100 Stück.

«Salischina» ist nach «Ina canzun» (1984), «In clom» (1986) und «Anavon» (1990) das vierte Album von Alexi e Marcus. Die fünfzehn Lieder sind tief mit der Landschaft und Kultur der Alpen verwurzelt und sind gleichzeitig stark mit der heutigen Zeit verbunden. «Salischina» führt uns in die geheimnisvolle Welt der Sagen, aber vor allem auch in Welten, die sich in unserer Umgebung und im Innern von uns selbst finden – und nicht zuletzt in eine Welt der Töne, Melodien und Lieder. Verschiedene Musikerinnen und Musiker verleihen mit ihren Instrumenten, ihren Stimmen und ihren Improvisationen jedem Lied einen eigenen Charakter. Vier Lieder des Albums sind Reprisen aus den zwei ersten Produktionen und auf «Salischina» erklingen sie in einem neuen Gewand. «Salischina» ist übrigens der Name einer Alp auf dem Gebiet der Gemeinde Vrin (Val Lumnezia). Die Steinhütten geben Zeugnis vergangener Zeiten und die Sagen erzählen von den Geheimnissen dieses Ortes.

«Anavon» – nach «Ina canzun» (1984) und «In clom» (1986) die dritte Produktion von Alexi Nay und Marcus Hobi - enthält elf Lieder, welche alle in enger Beziehung zum Menschen und zur Heimat stehen. Lieder gesellschaftskritischer Natur wie «Vinavon anavon», «Politica« und «Fatschas» stehen Liedern wie «En quella tiara» und «Siemi» gegenüber, die mehr nach Innen gerichtet sind. In Liedern wie «Tiara mia» und «Mia val» wird deutlich der Bezug zur Heimat spürbar. Die Liedbegleitung wird durch weitere Instrumente erweitert, was neue Farbakzente in die Lieder bringt. Nach dieser Produktion durften Alexi Nay und Marcus Hobi zwei Auszeichnungen entgegennehmen, nämlich den Kulturpreis «Pader Flurin Maissen» (1990) sowie den Förderpreis des Kantons Graubünden (1991)

Nach «Ina canzun» (1984) mit sechzehn Liedern veröffentlichen Alexi Nay und Marcus Hobi zwei Jahre später ihre zweite Produktion «In clom». Im Mittel-punkt dieser CD steht das Lied «Il clom dalla Greina», welches massgeblich zum Durchbruch der beiden Liedermacher beigetragen hat. So durften sie 1986 von der Show-Szene Schweiz für ihre künstlerische Leistung den «Kleinen Prix Walo» entgegennehmen. Diese CD dokumentiert die Weiterentwicklung des Duos. Jürg Gautschi bringt mit seinem akustischen Gitarrenspiel neue Klangfarben mit ein. «In clom» enthält lyrische und kritische Lieder, die sich zu einer harmonischen Einheit ergänzen. «Il clom dalla Greina», «Siemi da Nadal» und andere Titel auf dieser CD sind zu einem Bestandteil des rätoromanischen Liedguts geworden.